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IRRTÜMER DER HAUT

SILVANO BRAGA · 13. März 1996

“Es ist nicht dasselbe, die Wahrheit zu wissen oder sie von anderen hören zu müssen.”

Vieles was man/frau kennt und doch nicht weiss. Die fantasievollsten Gechichten kommen einem zu Ohr. Manchmal sind diese Geschichten kreativ und manchmal erschrecken. Was die Leute alles glauben. Wissenschaftler bin ich nicht aber ein Experte in Sachen Haut.

Klartext

1. “Wenn die Haut häufig eingecremt wird, verliert sie die Fähigkeit, sich selbst geschmeidig zu halten.” Crèmes und Lotionen können die Produktion der Talgdrüsen nicht beeinträchtigen. Allerdings braucht gesunde Haut auch keine dauernde Befeuchtung und Fettung.

2. “Naturprodukte schaden der Haut nicht.” Auch Mittel wie Teebaumöl, Melkfett oder Latschenkiefernöl können schwerste Allergien und Ekzeme auslösen.

3. “Cellulitis lässt sich wegcremen.” Das wäre schön, aber so einfach ist es nicht. Wer die Veranlagung zu schwachem Bindegewebe hat, muss sich vor allem viel bewegen, gesund ernähren und auf sein Gewicht achten.

4. “Wer oft Chips und Schokolade isst, bekommt Pickel oder sogar Akne.” Akne ist oft hormonell bedingt – und damit abhängig von Veranlagung und Lebensalter. Auf das Erblühen einzelner Eiterpusteln hat die Nahrung keinen Einfluss. Hingegen können Crèmen welche für den Hauttyp zu fettig sind die Poren verstopfen und Pickel hervorrufen.

5. “Warzen verschwinden, wenn man sie bependeln lässt.” Akne ist oft hormonell bedingt – und damit abhängig von Veranlagung und Lebensalter. Auf das Erblühen einzelner Eiterpusteln hat die Nahrung keinen Einfluss. Hingegen können Crèmen welche für den Hauttyp zu fettig sind die Poren verstopfen und Pickel hervorrufen.

CHRONISCH ENTZÜNDLICHE DERMATOSEN, oft auch als Ekzeme bezeichnet, sind Entzündungen der oberen Hautschichten (Oberhaut und Lederhaut). Es gibt viele

unterschiedliche Arten von Dermatosen, die meistens gerötet sind und heftig jucken können. Charakteristisch ist auch die Bildung von nässenden Bläschen.

Besteht ein Ekzem über einen längeren Zeitraum, kann die Haut stark austrocknen und Schuppen bilden. Die durch die Dermatitis veränderte Haut verliert die Barrierefunktion, was einen gesteigerten Wasserverlust zur Folge hat. Die Haut wird spröde und rissig. In einem solchen Fall sollte vor einer Tätowierung unbedingt ein Hautarzt (Dermatologe) konsultiert werden.

Wie Immer Sind Alle Angaben Ohne Gewähr !